IN DREAMES I NEVER  LEFT     

      IDEAS     
...MY ARMS WOULD ALWAYS REACH .

     IDEAS:     

hier findet ihr alle aktuellen story ideen & charaktere.

     ✧  01,
TO KILL A GOD     

GOD OF WAR. tw: death, blood, mxf. open.egal wie sehr sich euphemia auch dagegen sträubt, kann sie ihren prophetischen traum von iðunn und dem fremden nicht vergessen. besonders nicht nachdem mimir so sorgenvoll auf ihre erzählung reagiert hatte. und wenn jener mysteriöse fremde nicht nur die asen, sondern alle götter auslöschen will, so würde er eines tages auch vor ihrer haustüre stehen. kratos jedoch möchte nichts unternehmen. er ist fest entschlossen, seine kinder auch weiterhin vor den gefährlichen machenschaften der götter zu bewahren. euphemia jedoch, getrieben von unruhe, entschließt sich dazu, der sache auf den grund zu gehen und den fremden aufzusuchen...

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     ✧  02,
THE HEIST     

FANDOMLESS. tw: potentially enemies to lovers. one woman, four men. sexual themes. violence. strong language closed.x ist studentin und befindet sich in finanzieller bredouille. sie hat vor kurzem ihren Job verloren und weiß sich nun nicht mehr über wasser zu halten, da sie auch keine neue stelle mehr findet. wenn sie nicht bald eine lösung findet, muss sie studium und wohnung aufgeben und zurück zu ihren eltern ziehen. das allerdings will sie um jeden preis verhindern, da sie nicht die beste beziehung zu ihrer familie hat. sie erhofft sich einen ausweg, indem sie eine anzeige ins netz stellt, in welcher sie nach arbeit jeglicher Art sucht. so gerät sie schließlich an zwei ihr vollkommen fremder männer mit einem waghalsigem plan.

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     ✧  03,
ABOUT COURAGE     

THE HOBBIT. tw: death, strong language. open.thorin x oc. infos coming soon.

     ✧  04,
SAMMLUNG: KANG     

MARVEL. tw: violence, emotional & physical abuse, sexual themes, strong language. open.folgt ihr dem link, findet ihr gleich mehrere ideen zu kang the conqueror. prinzipiell sind die ideen auf 1x1 ausgelegt und ich würde kang übernehmen. 2x2 ist aber natürlich auch möglich, wenn jemand einen bestimmten marvel charakter sucht und bereit wäre, mir kang zu schreiben. das jedoch nur unter der voraussetzung, dass die andere Story auch gut ausgereift ist, mehr als nur smut ist und kein handlungsstrang zu kurz kommt.

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     ✧  EUPHEMIA     

euphemia ist ein oc, den ich für to kill of god geschaffen habe. dementsprechend ursprünglich angesiedelt ist sie im god of war universum. Sie ist tochter des spartaners kratos und der riesin faye. Als halbgöttin kann ich sie sowohl im fantasy, als auch im bereich der mythologie schreiben.

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    ✧  AEANOR TARGARYEN    

aeanor ist teil einer story, die an house of the dragon angelehnt war. angesiedelt im game of thrones universum ist er dadurch nicht fest. zu haben ist er auch für andere fantasy welten und geschichten. er würde stets der sohn eines grausamen königs und reiter seines eigenen drachens sein. dabei ist der nachname selbstverständlich variabel.

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     ✧  NEERA     

neera stammt, ebenso wie aeanor, aus dem got / hotd universum. dementsprechend eignet auch sie sich am besten für geschichten mit dem genre fantasy. ebenfalls besteht eine Variante für das the hobbit / lotr universum, welche auf dieser Seite allerdings nicht weiter ausgeführt wird. sollte daran interesse besteht, kann man mich aber sehr gerne jeder zeit danach fragen.

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     ✧  LUCIEN CLEMONTE     

lucien ist ein eigenständiger charakter, der aber auch auf fandoms angepasst werden kann. ursprünglich kommt er aus einem meiner roman-ideen. er ist ein heilpraktiker, mit einer kleinen praxis im herzen von paris. was niemand weiß: seine medizin ist magisch. ursprünglich stammt er nämlich aus einem reich, welches so ganz und gar anders ist als die welt, in der wir leben. dort ist er verbannt worden dafür, dass er den rechtmäßigen thronerben getötet hat. während seiner arbeit als heilpraktiker sucht der magier nach einem weg in die heimat, um seine ursprünglichen pläne weiter zu verfolgen...

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     ✧  MORE TO COME     

     FANDOMS & ORIGINALS     
... YOUR BACK IS STRAIGHT AS YOU WALK AWAY. STRAIGHTER THAN AN OAK IN A STORM

     FANDOMS:     

hier findet ihr eine auswahl meiner fandoms und charakteren, die ich innerhalb dieser fandom schreiben, bzw. als gegenpart wünschen würde.

     ✧  SERIES     

THE MANDALORIANDIN DJARINGOTHAMJEROME VALESKA
JEREMIAH VALESKA
VIKINGSIVAR THE BONELESS

MOON KNIGHTMARC SPECTOR
LAYLA EL FAOULY
THE LAST OF USJOEL MILLERHOUSE OF THE DRAGONRHENYRA TARGARYEN
DAEMON TARGARYEN
AEMOND TARGARYEN
CORLYS VELARYON
HARWIN STRONG
GAME OF THRONESRAMSEY BOLTON
DAENERYS TARGARYEN

THE WITCHERJASKIERSTRANGER THINGSEDDIE MUNSON

     ✧  MOVIES     

MARVELNATHANIEL RICHARDS /
KANG THE CONQUEROR
BUCKY BARNES
MARC SPECTOR
LAYLA EL FAOULY
ERIK KILLMONGER
M'BAKU
YELENA BELOVA
MILES MORALES
GWEN STACY
DUNKIRKGIBSON1917WILL SCHOFIELD
TOM BLAKE

THE HOBBIT / LOTRTHORIN OAKENSHIELD
KÍLI
FÍLI
BARD
FRODO BAGGINS
DUNGEONS & DRAGONSXENK YENDAR

STAR WARSREY
ANAKIN SKYWALKER
POE DAMERON

     ✧  GAMES     

HORIZONALOY
VARL
KOTALLO
SEYKA

JEDI
CAL KESTIS
DETROIT BECOME HUMAN
CONNOR
GOD OF WAR
ATREUS
THOR
HEIMDALL

BALDUR'S GATE 3
TAV/DURGE
WYLL
GALE
KARLACH
ASTARION
LAE'ZEL
SHADOWHEART
HALSIN
GORTASH
ORIN

     AKTUELLE INFOS     
... MY HANDS ARE FULL OF FLOWERS

       A NOTE:       

hier findet ihr eine auflistung aller meiner aktuellen plays. auch jene, die auf discord stattfinden.

           ✧  PROJECTS           

✧   PLAY✧   ORT✧   FANDOM✧   STATUS
FOTMM@ RSHTHE HOBBIT    IN PROGRESS    
YMS@ RSHMARVEL    IN PROGRESS    
LYHWM@ RSHBG3  IN PROGRESS  
RATW@ DISCORDHORIZON    IN PROGRESS    

     ✧  PROLOG     

Furcht in den Augen einer Gottheit. Ein seltener Anblick, doch gerade deshalb einer, welchen er über alle Maße genoss. Sie kniete vor ihm, die Schönheit mit Haar so golden wie die Äpfel, die sie behütete. Ihre zierliche Hand drückte gegen die Wunde unterhalb ihrer Rippen. Ein kläglicher Versuch, die Blutung zu stoppen. Er machte es nicht besser, indem er seine Axt hochnahm und ihr die kühle Klinge an den Hals hob. Sie zuckte nicht einmal, denn es würde nichts bringen, ihm auszuweichen. Der Stahl würde ihr folgen. Er würde ihr Ende sein.
"Dein Hass muss groß sein, wenn du es wagst, gleich den Zorn aller Götter auf dich zu ziehen." Ihre sonst so liebliche und sanfte Stimme klang nun mehr erschöpft und dennoch vernahm man deutlich die Wut, welche sie für ihren Gegenüber verspürte. Das Mitleid für ihn, auch wenn sie jenes in ihrem Herzen trug, war zu gering, als dass sie es zum Ausdruck bringen würde. Er würde ohnehin kein Mitempfinden brauchen. Keines wollen. Von niemandem. Er war sich dem Wagnis seiner Tat sehr wohl bewusst. Den Göttern den Quell ihrer ewigen Jugend zu nehmen, diesem Versuch hatte sich bisher noch niemand erkühnt.
Ohne die schwere Axt in seiner Hand zu senken, ging er in die Knie, um einen der Äpfel aufzuheben. Er blickte Iðunn ungeniert in die Augen, als er sich einen Bissen der Frucht genehmigte. Der süße Saft rann über sein Kinn, weshalb er diesen mit seinem Ärmel wegwischte, bevor er den Apfel achtlos fortwarf. Bald schon wäre jeder einzelne von ihnen verfault und die Magie wäre auf Ewig verflogen. Die Götter würden altern. All die verbannten Jahre würden sie schnell einholen. Wer sagte, dass man auf Fimbulwinter und Ragnarök warten musste, um das Ende der Asen einzuleiten?
"Das ist er", antwortete er schließlich schlicht. Seine Schultern hoben sich für einen kurzen Moment. Sein Hass war so groß, dass er nicht davor zurückschreckte, sie zu töten. Den Zorn von Odins Sippschaft auf sich zu ziehen, vollkommen ungeachtet der Konsequenzen. Er ließ die Klinge der Axt über Iðunns Kinn gleiten. Sie war fast schon zu schön um zu sterben. Nicht, dass ihn das aufhalten würde. "Sehr enttäuschende letzte Worte", fügte er seiner Antwort hinzu. "Ein letzter kläglicher Versuch, mich umzustimmen. Ich hatte mir etwas mehr erhofft. Nun denn..." Damit hob er seine Axt. Dachte nicht einen Moment länger über das nach, was er tat, als die Schneide mit viel Kraft auf die Göttin zuschlug.
"NEIN!" Ihrem Schrei, der die Stille in der hölzernen Hütte abrupt zerriss, folgte der dumpfe Klang eines Aufpralls auf den Boden. Kerzengerade saß sie auf ihrem Bett, den Blick stur auf ihren Schoß gerichtet, als ihr langsam die Erkenntnis kam, dass sie nur geträumt hatte. Zumindest war es das, was sie sich augenblicklich einredete. Verließe dein Herz. Innerlich wiederholte sie die Worte ihres Vaters immer und immer wieder. Es war nicht der erste Traum, der sich so fürchterlich real anfühlte.
"Hast du wieder etwas gesehen?" Atreus' Frage rief ihr die Wahrheit ins Gedächtnis, die sie zu verdrängen versuchte. Nicht alles, was sie in ihren Träumen sah, entsprang auch tatsächlich reiner Fantasie.
Langsam wanderte ihr Blick zu ihrem Bruder, welcher sich nun wieder aufrichtete und sich den Dreck von der Kleidung klopfte. Sie musste auch ihn unsanft aus dem Schlaf gerissen haben. Entschuldigend sah sie ihn an, schenkte seiner Frage allerdings keine Antwort. Ihm gab ihr Schweigen Grund, um eine Frage weitere zu stellen: "Denkst du, es ist etwas, was bereits geschehen ist oder noch geschehen wird?"
Sie folgte ihm nicht länger mit ihrem Blick, als er sich zurück auf sein Bett setzte. Es war Glück, dass Vater auf der Jagd war. Früher oder später würde er es schon erfahren, doch wollte nicht sie diejenige sein, welche ihm direkt davon erzählte. Dies wäre Mimirs Aufgabe. Der Kopf war viel zu gesprächig, als dass er es für sich behalten könne. Tatsächlich beobachtete er sie ebenso aufmerksam wie Atreus. "Was war es?", fragte er schließlich, als Euphemia noch immer keinen Ton von sich gab.
Mit einem tiefen Seufzen ließ sie sich zurück in das Kissen fallen. Was sollte sie den beiden schon sagen? Hatte es sie überhaupt etwas anzugehen? Vater wollte sich von göttlichen Angelegenheiten fernhalten. Atreus jedoch... Er wäre ewig mit Deutungen beschäftigt, wenn sie ihm erzählte, was sie gesehen hatte. Auch Mimir wäre besorgt, dessen war sie sich sicher. Vielleicht war es also doch nicht so unbedeutend... Vielleicht war es sogar von großer Wichtigkeit. Langsam drehte sie ihren Kopf zu Atreus. Fragend hob dieser die Brauen. "Iðunn...", setzte sie also schließlich an und drehte sich auf die Seite, um sich ihrem Bruder weiter zuzuwenden. "Ihr Ende naht und die Magie der Goldenen Äpfel wird schwinden."

     ✧  BASICS     

GOD OF WAR. tw: death, blood, mxf. open.

     ✧  INHALT     

egal wie sehr sich euphemia auch dagegen sträubt, kann sie ihren prophetischen traum von iðunn und dem fremden nicht vergessen. besonders nicht nachdem mimir so sorgenvoll auf ihre erzählung reagiert hatte. und wenn jener mysteriöse fremde nicht nur die asen, sondern alle götter auslöschen will, so würde er eines tages auch vor ihrer haustüre stehen. kratos jedoch möchte nichts unternehmen. er ist fest entschlossen, seine kinder auch weiterhin vor den gefährlichen machenschaften der götter zu bewahren. euphemia jedoch, getrieben von unruhe, entschließt sich dazu, der sache auf den grund zu gehen und den fremden aufzusuchen...

     ✧  INFOS     

die story ist auch für jene ohne wissen über god of war, da die geschichte zwangsläufig eine andere richtung einschlagen wird. für veränderungen im plot bin ich offen, sollte man andere Ideen haben.
gesucht wäre áleifr, der geheimnisvolle fremde. seine hintergrundgeschichte ist frei wählbar und kann auch gemeinsam ausgetüftelt werden. dabei ist auch offen, ob er aus eigenem willen, für einen gott oder geleitet durch magie handelt.
prinzipiell ist für dieses rp 1x1 angedacht. 2x2 ist aber auch möglich, wenn man die entsprechende idee mitbringt.

     ✧  INHALT     

X ist Studentin und befindet sich in finanzieller Bredouille. Sie hat vor kurzem ihren Job verloren und weiß sich nun nicht mehr über Wasser zu halten, da sie auch keine neue Stelle mehr findet. Wenn sie nicht bald eine Lösung findet, muss sie Studium und Wohnung aufgeben und zurück zu ihren Eltern ziehen. Das allerdings will sie um jeden Preis verhindern, da sie nicht die beste Beziehung zu ihrer Familie hat. Sie erhofft sich einen Ausweg, indem sie eine Anzeige ins Netz stellt, in welcher sie nach Arbeit jeglicher Art sucht. So gerät sie schließlich an zwei ihr vollkommen fremder Männer mit einem Plan.Dieser Plan ist, milde ausgedrückt, sehr gefährlich und sie ist drauf und dran, das Angebot abzulehnen. Beide wollen sie die wohlhabendste Familie der Stadt um ihr Vermögen bringen. Natürlich winkt großer Reichtum, sollte das Vorhaben gelingen und doch zögert sie, so wie es wohl jeder getan hätte. Sie stimmt erst ein, als sie die Jungs etwas näher kennenlernt und lernt, dass sie den Raub nicht nur aus Habgier, sondern auch aus persönlichen Gründen durchziehen müssen. Während Jirou von Lucien Clemonte höchst selbst seiner Idee beraubt wurde, welche Luciens Konzern noch wesentlich reicher gemacht hatte als er ohnehin schon gewesen war, hatte auch Kanis Familie durch die Clemontes alles verloren. Da beide allerdings nur einen groben Plan haben, hängt der Erfolg letztlich von X ab. Sie soll sich bei den Clemontes einschleichen. Da diese seit einigen Jahren nur noch aus Lucien und seinem Neffen Miles besteht, soll sie sich an letzteren ranhängen, da dieser durch seine Vorliebe für teure Partys und Frauen ein leichteres Ziel ist. Durch die Nähe zu ihm soll sie den besten Weg finden, um den Coup durchzuziehen.Probleme treten auf, kaum dass sie begreift, dass Miles ebenfalls nur ein junger Mann mit seinen ganz eigenen Problemen ist und nichts mit der Arbeit seines Onkels zu tun hat und Lucien nicht nur klüger, sondern auch wesentlich attraktiver ist, als sie erwartet hatte...

     ✧  BASICS     

FANDOMLESS. tw: potentially enemies to lovers. one woman, four men. sexual themes. violence. strong language open.

     ✧  INFOS     

Das hier ist nur ein kleiner Hirnschiss und keine ausgereifte Idee. Normalerweise suche ich nicht nach dieser Art von Story und doch kam es gerade so über mich. Gleich einmal vorab: Ich würde dieses RP nur mit Leuten ab 23 Jahren schreiben. Das ist schlichtweg eine persönliche Preferenz auf Grund der sexuellen Inhalte. Wenn ihr nicht gerne detaillierte Erotik schreibt, ist dies ebenfalls keine Story für euch. Wie oben bereits angeführt ist, steht der weibliche OC zwischen vier Männern und es wäre meiner Schreibpartnerin überlassen, welchen Mann sie letzten Endes wählt. Sie kann sich allerdings ausprobieren wie sie mag. Ich würde die vier männlichen Charaktere übernehmen. Die entsprechenden FCs sind unten aufgeführt. Da würde ich auch ungerne noch verhandeln. Was den FC für sie angelangt, würde ich mir Natalia Dyer, Yara Shahidi oder Jenna Ortega wünschen.

     ✧  ABOUT     

Euphemia ist die Tochter des Halbgottes Kratos und der Riesin Faye. Zudem ist sie die ältere Schwester von Atreus. Während Atreus auf der Suche nach der Wahrheit ist, begegnet ihr eben jene zunehmend in ihren Träumen. Doch sie versucht diese abzuwehren, empfindet sie es doch als Bürde, Bilder zu sehen, die das Schicksal der Welten beeinflussen könnten.
Es wird oft behauptet, dass Euphemia zur stillen Sorte Mensch gehört. Wer sie allerdings besser kennt, der weiß, dass das nicht stimmt. Der Schein trügt, denn in Wahrheit ist sie nur dann stumm, wenn sie sich in aller Ruhe ein Bild von etwas oder jemandem machen mag. Vorurteile kann sie nicht leiden und versucht selbst stets, jene aus ihrem Kopfe zu verbannen. Das gelingt nicht immer ganz, doch oft genug. Da ihre Eltern beide kämpferischer Natur sind, hat sie diese Eigenschaft von ihnen ebenso übernommen. Sie ist eine sanfte Natur, weiß sich aber sehr wohl selbst zu verteidigen und durchzusetzen, besonders durch das harte Trainig ihres Vaters. Des Weiteren ist sie äußerst neugierig, wass sie schon mehr als ein Mal in Probleme gebacht hat, aus denen Kratos ihr dann hinaus helfen musste - besonders als sie noch jünger war. Heute ist sie allerdings auch nicht viel vorsichtiger. Ihr Durst nach Wissen ist ebenso unerschöpflich wie ihr Drang dazu, anderen zu helfen.

     ✧  FAMILY     

KRATOS. Die Beziehung zu ihrem Vater ist nicht immer die einfachste. Er kann streng und dickköpfig sein und Letzteres ist auch in Eupehmias Repertoire der Schwächen. Sicherlich eine Eigenschaft, die sie von Kratos selbst hat. Dadurch, dass es Atreus jedoch nicht viel anders geht, verschwörten die beiden sich gerne einmal in ihrem kindlichen Leichtsinn gegen ihren Vater. Mittlerweile hat sich das jedoch gebessert. Ihr Vater scheint seit Fayes Ableben erreichbarer für seine Kinder, was das Zusammenleben zwar nicht immer, aber doch ein ganzes Stück verbessert. Doch Euphemia weiß auch so, dass ihr Vater immer für sie da sein würde, wenn er sie braucht. Er würde die Welt niederbrennen, wenn er so seine Kinder schützen könne und dessen ist sie sich sehr wohl bewusst.FAYE. — Ihre sanfte Natur hat sie definitiv von ihrer Mutter. Vor ihrem Tod standen sich die beiden sehr nahe. Da ihr Vater recht selten ein Wort sprach, war sie es, sie sich stattdessen mit Faye unterhalten und stets versucht hat, ein paar Sätze aus ihrem Vater heraus zu kitzeln. Faye hat ihrer Tochter stets viele Geschichten erzählt, über Midgard und andere Welten. Geschichten, welche sie noch immer in ihrem Herzen trägt und besonders jetzt, da ihre Mutter nicht mehr bei ihr ist, wertschätzt.ATREUS. — Mit niemanden versteht sich Euphemia besser als mit ihrem jüngeren Bruder. Sie ist nicht ganz so stur wie Atreus und ist somit stets ein guter Ausgleich zu und für ihn. Trotzdem neigten beide gemeinsam schon immer dazu, Dinge zu tun, die ihrem Vater nicht unbedingt gefallen. Besonders in letzter Zeit beschwert sich Kratos oft darüber, dass die beiden sich gegenseitig zu Dummheiten anstacheln. Im Endeffekt können sich aber auch die Geschwister sicher sein, dass sie dabei immer auf den jeweils anderen zählen können, egal was kommen mag.

     ✧  OTHER     

WORK IN PROGRESS
MORE TO COME.

     ✧  CHARAKTER     

Aeanor kommt ganz nach seinem Vater, was keine große Überraschung ist, da seine Mutter am Tage seiner Geburt verstarb. Er ist äußerst stur, lässt sich kaum von seinen Standpunkten abbringen, besonders wenn es jede Dinge betrifft, welche ihm bereits von seinem Vater in die Wiege gelegt worden waren. Als Prinz und einziges Kind des Königs (abgesehen von seinen Bastarden, die sicherlich im ganzen Reich verteilt sind), hat er in seinem Leben immer das bekommen, wonach ihm der Sinn steht, was ihn nicht nur recht verwöhnt hat werden lassen, sondern auch überleblich. Verschuldet ist dies sicherlich auch seiner Fähigkeiten im Kampf. Ausgebildet von den besten Rittern des Landes, geht er mit dem Schwer um wie kaum ein anderer. Seine Feinde bezeichnen Aeanor oftmals als ebenso kalt und grausam wie seinen Vater. Tatsächlich schreckt er nicht davor zurück, die Befehle seines Vaters durchzusetzen - egal wie blutig dies für andere ausgehen mag.

     ✧  ABOUT     

• Trotz, dass seine Mutter bei seiner Geburt starb, herrschte zwischen seinem Vater und ihm deshalb nie böses Blut. Böse Zungen behaupten, dass dies daran lag, dass Zodha nie wirklich von Viserys geliebt wurde und nur dazu diente, ihm einen Erben zu zeugen, was ihr schließlich auch gelungen ist. Jene Erzählung deckt sich mit der Tatsache, dass Aenor kaum bis gar nichts über seine Mutter weiß.• Seinen Drachen Nyvren musste er, im Gegensatz zu vielen anderen, nie für sich beanspruchen, da er von seinem Vater das Drachenei zur Feier seiner Geburt geschenkt bekam und somit gemeinsam mit dem Drachen aufwuchs, der als ebenso ungestüm gilt wie sein Reiter.• Da er immer irgendetwas zutun hat und dazu neigt, sich vor anderen zu verschließen, hat er bisher in seinem Leben noch keine romantische Liebe erfahren. Dürstet es ihn nach der Berührung einer Frau, so sucht er - dem Rate seines Vaters zum Trotz - gerne die Bordelle in Königsmund auf. An solchen Abenden kommt er auch gerne erst am Morgen wieder zurück ins Schloss.• Hat er gerade einmal nichts zutun, sucht er gerne die Gesellschaft Nyvren, um mit ihm einen Ausflug zu machen. Oft zieht es ihn dabei an ein und dieselbe Stelle, wo sein Drache in Ruhe jagen kann und auch er ungestört ist, um seinen Gedanken nachzugehen oder sich die Zeit mit einem Buch zu verteiben. An manchen Tagen sitzt er dort und gibt sich der Überlegung hin, nach Dorne zu fliegen, um etwas über seine Mutter in Erfahung zu bringen, doch verwirft er diese Idee stets schnell wieder.• Aeanor hat dabei mehr von seiner Mutter als er denkt. Leider wurden jene Charaktereigenschaften von ihm von seinem Vater auf Kindesbeinen jedes Mal schnell unterdrückt, sobald sie durchschimmerten.

     ✧  STÄRKEN    

STÄRKEN. Als Prinz hat er in jedem erdenklichen Bereich die beste Ausbildung genossen, was ihn intelligenter sein lässt als die meisten anderen um ihn herum. Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Krieger, sondern auch Stratege. Die, die er liebt, würde er mit seinem Leben beschützen und seine Neigung dazu, stark zu empfinden, kann sich durchaus auch positiv auswirken. So ist er ein äußerst zielstrebiger Mensch, der sich durch nichts ablenken lässt, wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat. Er kommt sehr gut alleine zurecht und braucht niemandens Hilfe... Zumindest bisher.

     ✧  BASICS     

32 Jahre. 185 cm. Sohn des amtierenden Königs und Thronerbe. Reiter des goldenen Drachens Nyvren

     ✧  SCHWÄCHEN    

SCHWÄCHEN. Sicherlich kann man seine blinde Loyalität gegenüber seines Vaters als eine Schwäche Aeanors bezeichnen. Er hatte kaum die Möglichkeit, seine eigene Persönlichkeit zu entwickeln, seine eigenen Meinungen und hält die seines Vaters für die seinen. Ebenfalls ist seine Überheblichkeit eine Schwäche seinerseits, tendiert er durch diese doch dazu, andere als minderwärtig zu betrachten, was wiederum zur Folge hat, dass er andere sehr schnell in ihrem Können unterschätzt und sich selbst überschätzt, wodurch er sich auch mit seinem Drachen Nyvren schnell in waghalsige Situationen begibt. Sein hitziges Gemüt brachte ihn sogar bereits in die ein oder andere Auseinandersetzung mit seinem Vater, während sein Mangel an Empathie es ihm schwer macht, andere zu verstehen.

     ✧  CHARAKTER     

Neera ist eine wilde Natur, ganz den Umständen entsprechend, in denen sie aufgewachsen ist: immer auf Wanderschaft, nirgends wirklich zu Hause, allein und mit lediglich dem an der Hand, was die Natur gab. Geduldig ist sie eigentlich nur auf der Jagd oder auf Diebeszügen, sonst neigt sie eher zur Hast. Da sie sich bereits oft gegen Menschen behaupten musste, die auf Grund ihrer Herkunft auf sie hinab schauten oder ihr gar Böses wollten, ist sie alles andere als auf den Mund gefallen. Sie neigt dazu, zu sagen was sie denkt. Ob sie ihre Worte abwägt oder nicht, kommt ganz darauf an, wie sie ihren Gegenüber einschätzt und ob dieser ihr auf die Nerven fällt oder nicht.

     ✧  ABOUT     

• Neera war gerade erst vier, als es ihrem Vater Jaregg gelang, über die Mauer zu kommen und in den Norden zu reisen. Ihr Vater war ein Träumer gewesen, der immer schon ein Mal wissen wollte, was für eine Welt sich dahinter verbirgt. Nachdem sowohl seine Frau als auch sein Sohn beide durch Krankheit verstorben waren, entschied er sich dazu, diesen Traum zu erfüllen.• Leider nur erwartete sie im Norden nicht das Leben, welches er sich für sie erhofft hatte. Sie passten nicht ins Bild, wurden immer gleich als Fremde identifiziert und schließlich zu Abtrünnigen, die in den Wäldern lebten - genau auf dieselbe Art, wie sie es auch in ihrer Heimat getan hatten.• So wuchs Neera als Ausgestoßene auf, die von den meisten Menschen gemieden wurde. Ihr Vater, ganz auf sich alleine gestellt, hatte ihr ebenfalls nie die Gepflogenheiten beibringen können, die ihr dabei geholfen hätten, sich anzupassen. Sie kann weder schreiben, noch lesen. Dass sie dennoch eine kluge junge Frau ist, scheint die meisten nicht zu interessieren. Als Kind hatte sie öfters versucht, Kontakte nach außen zu knüpfen - jedes Mal ohne Erfolg.• Ihr Vater starb, als sie 17 Jahre alt war. Seitdem ist sie gänzlich auf sich alleine gestellt, hat sich aber gut damit abgefunden.• Im Norden lebt sie noch immer in der kleinen Holzhütte, die ihr Vater ihnen damals erbaut hatte und wo sonst nie jemand hinkommt.

     ✧  STÄRKEN    

STÄRKEN. Da sie in der Wildnis aufgewachsen ist, ist sie eine ausgezeichnete Jägerin, besonders talentiert, wenn es um den Umgang mit Pfeil und Bogen kommt. Zwar trägt sie auch einen Speer mit sich herum, doch dieser kommt verhältnismäßig selten zum Einsatz. Sie ist im Grunde in allem begabt, was ihr beim Überlegen in der Wildnis hilft, so u.a. auch Fährtenlesen. Auch ist ihr Gehör ausgezeichnet und sie weiß sich notfalls gegen Feinde zu verteidigen. Sie ist klug und Flink. Trotz ihrer Neigung, anderen zu Misstrauen, trägt sie doch immer einen Funken Hoffnung in sich, dass ihr Gegenüber doch etwas Gutes in sich trägt. Dass sie irgendwann ihr Leben nicht mehr in Einsamkeit und Kälte führen muss, was sie immer weiter antreibt und Dinge schaffen lässt, an denen andere versagen würden. Sie ist eine sehr aufmerksame Zuhörerin und sehr gut darin, Lösungswege für jedes Problem zu finden, da sie nicht allzu leicht der Verzweiflung verfällt. Generell ist sie nur schwer aus der Fassung zu bringen.

     ✧  BASICS     

23 Jahre. 172 cm. Tochter eines Wildlings. Ausgestoßene

     ✧  SCHWÄCHEN    

SCHWÄCHEN. Auch wenn Neera eigentlich weiß, wann es besser ist zu schweigen, kann man ihren Drang sich zu beweisen dennoch oft mit Dreistigkeit darstellen. Ein Wesenszug, der sie bei anderen nicht zwangsläufig beliebt macht. Dadurch, dass sie in ihrem Leben bereits so oft abgewiesen wurde und immer auf sich allein gestellt war, seitdem ihr Vater nicht mehr am Leben ist, hat sie Probleme damit, anderen zu trauen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass sie, selbst wenn sie Freunde gefunden hätte, weder glauben würde, dass sie wirklich für sie da sein würden, noch dass sie sie wirklich mögen würden. So neigt sie dazu, andere bewusst von sich fernzuhalten, in der festen Überzeugung, dass sie alleine besser dran wäre und andere sie nur unnötig aufhalten würden. Das kann sie unter Umständen auch als arrogant erscheinen lassen.

     ✧  AUSSCHNITT AUS DER VERGANGENHEIT     

Obgleich draußen die Sonne schien und die ersten zarten Knospen zum Leben erweckte, knisterte im Inneren der kleinen Holzhütte ein Feuer im Kamin. Es war das einzige Geräusch, welches in jenem Moment an seine Ohren drang, abgesehen von seinem eigenen, leisen Atem. Er genoss die Stille. Normalerweise wuselte der alte Mann durch die Hütte, als wäre er ständig auf der Suche nach etwas. In Wahrheit jedoch war er einfach nur ein höchst unruhiger Geselle. Außer in seinen Lehren. Kaum jemand konnte behaupten, einen solch geduldigen Mentor zu haben wie Lucien. Dass er eben jene Geduld am heutigen Tage wieder auf die Probe stellen würde, ahnte der Junge in diesem Augenblick noch nicht.
Sein Blick war aus dem Fenster gerichtet. In der Ferne unten im Tal, wo einst eine malerische Landschaft die Herzen der Menschen hatte erblühen lassen, ragte nun eine Ruine aus den verkohlten Überresten der Häuser und des Waldes empor. Niemand kümmerte sich darum. Niemand kam diesem Ort überhaupt nahe genug, um Veränderung zu bringen. Stattdessen erzählte man sich Gruselgeschichten darüber, wie man noch heute die Schreie der Menschen hören konnte, welche vor Jahrzehnten die Luft zerrissen hatten, als das Feuer über die Stadt hereingebrochen war. Einige behauptete sogar, es sei ein Schattendrache gewesen, der das Schicksal jener kleinen Stadt besiegelt hatte. Lucien hatte daran seine Zweifel. Nicht viele Drachen waren bösartiger Natur gewesen. Nur jene mit schwachem Geiste, die sich dem falschen Herrn unterworfen hatten. Man konnte sie wohl an einer Hand abzählen.
Es war jedoch nicht das Schicksal dieser Menschen, die den Jungen davon abhielten, seinen Blick von dem Grab im Tal abzuwenden. Es war sein eigenes. Die Tatsache, dass auch die Menschen hier friedlich das Fest des Lichts gefeiert hatten, als das Elend so unverhofft über sie hereinbrach. Es war, als wären jene Festlichkeiten verflucht. Dabei hatte er sie doch so sehr geliebt.
Das Fest des Lichts kündigte den Frühling an. Die wärmere Jahreszeit, welche nicht nur die lange Dunkelheit der Nacht, sondern auch jene in den Gemütern der Menschen vertreiben sollte. Überall im Land sehnte man sich den ganzen Winter über danach, die Straßen zu schmücken, wie es Tradition war, kaum dass die Tage länger wurden. Mit großer Vorfreude erwartete man in den Städten Händler und Schauspieler aus allen Ecken des Reiches. Dementsprechend groß war die Hilfsbereitschaft, sobald es an der Zeit war, die Stände und Bühnen vorzubereiten.
Lucien und seine Familie zogen ebenfalls jedes Jahr von ihrem kleinen Dorf in die nächste große Stadt. Jedes Mal, ohne auch nur eine einzige Ausnahme, war der Junge überwältigt gewesen von den gigantischen Mauern, welche die Einwohner und die große Burg schützte und ihnen die Möglichkeit gewährte, trotz der dunklen Zeiten zu gedeihen. Ein friedliches, beinahe unbeschwertes Leben zu führen. Er hatte sich tragen lassen von der Sorglosigkeit und Offenherzigkeit der Städter. Das Überleben auf dem Land war schwierig. Mehr als nur ein Mal hatte man ihre Felder und Vorräte ausgeraubt. Mehr als nur ein Mal war sein Vater dem Tode durch die Klinge eines Diebes nur knapp entkommen. Wenn er davon gezeichnet war, ließ er es sich allerdings nichts anmerken. Lucien hatte seinen Vater als frohen Mann in Erinnerung. Einen Mann, der zwar hart für seine Familie arbeitete, für Frau und Kind alles riskierte, dem man aber dennoch das Lachen nicht nehmen konnte. Niemand hätte eine solch liebevolle Frau wie seine Mutter eher verdient.
Die Festlichkeiten zum Frühlingsbeginn waren die wenigen Tage im Jahr, an welchen er viel Zeit mit beiden verbrachte. Sonst hatte er kaum etwas von seinem Vater. Dementsprechend hatte es für den Jungen nichts Schöneres gegeben, als auf dessen Schulter zu sitzen, während er sich das Schauspiel einer Gruppe vorne auf der Bühne ansah. Oder während sie durch die Reihen von Marktständen geschlendert waren. Öfters einmal war sein Kopf dabei an den seines Vaters gesunken, während Lucien vor Erschöpfung die Augen zufielen. Er war stets in den Armen seiner Mutter wieder aufgewacht.
Der Frühling hatte für Lucien stets bedeutet, seinen Eltern so nahe zu sein, wie es ihm selten vergönnt war. Einen Ort zu sehen, der so wunderschön und aufregend war, dass er noch Wochen später davon träumte. So wie die Blüten war auch sein Herz aufgegangen und hatte den Trübsinn der vergangenen Monate vertrieben.
Heute jedoch war es so ganz und gar anders um ihn bestimmt. Das letzte Fest des Lichts war im Lichte der tödlichen Flammen geendet, die ihm alles genommen hatten, was er einst geliebt hatte. Er wusste folglich nur zu gut, wie sich die Hinterbliebenen der Tragödie im Tal fühlen mussten. Mit dem Unterschied, dass er heute noch genau wusste, wer daran die Schuld trug. Nicht, dass es irgendeine Rolle spielte. Nicht heute. Heute war es der Frühlingsbeginn, den er verachtete. Den Hauch warmer, wohlduftender Luft, der ihn heute Morgen aus dem Schlaf geholt und ihn aus dem Bett gezwungen hatte, da er das Fenster in Erinnerung an jenen schicksalshaften Tag lieber wieder geschlossen wusste. Nichts an jenen Tagen brachte ihm noch Freude. Die Aufregung in seinem jungen Herzen war überschattet von der schmerzhaften Erinnerung an seinen Eltern und den letzten Tagen, die er mit ihnen verbracht hatte. Wenn nicht einmal mehr die Farben und Düfte des Frühlings ihm Freude bringen konnten, was wäre dann noch dazu in der Lage?
Er rümpfte die Nase, als der erste Schmetterling des Jahres am Fenster vorbeiflog. Wie kitschig. Als wäre das Leben ein Märchen. Schlimmer noch wäre es gewesen, wenn ein kleines Mädchen mit blondem Haar und in weißem Kleid erschienen wäre, welches die Blumen von der Wiese pflückte. Zu seinem Glück wurde Lucien jedoch davon verschont. Er war noch viel zu jung um zu begreifen, dass er Abscheu und Wut nutzte, um mit seinem Kummer umzugehen. Diesen zu übertünchen. Niemals sollte er begreifen, dass es sich um einen kläglichen Versuch handelte, der zum Scheitern verurteilt war.
Mit einem stummen Seufzen rutschte der Junge von der Fensterbank hinunter. Auch wenn er alleine war, tapste er auf leisen Sohlen hinunter zum Lebenswerk seines Meisters. Ein aufwendig verziertes Pult trug das dicke Buch, an welchem Kyrell arbeitete, seitdem er selbst als Lehrling vor über einem Jahrhundert begonnen hatte. Er war einer der letzten Magier dieser Welt. Einer der mächtigsten Männer und doch lebte er in einer Holzhütte am Waldrand. Versteckte sich und sein Wissen vor der Welt. Lucien würde niemals verstehen, weshalb sein Meister diesen Weg für sich gewählt hatte, wenn er doch dort draußen für das Gute kämpfen könnte. Vielleicht war er einfach ein Feigling. Ein kluger Feigling, der etwas von seinem Handwerk verstand, aber immer noch ein Feigling.
Lucien blätterte durch die dicht beschriebenen Seiten. Der Ausdruck auf seinem Gesicht war leer, fast gelangweilt, als würde er nicht nach einem ganz bestimmten Zauber suchen, der sein Problem mit dem Frühling lösen konnte. Der Frühling konnte ihn nicht bedrücken, wenn es gar keinen Frühling gab, nicht wahr? Immerwährender Winter. Der Junge dachte, das wäre die Lösung für seine Probleme. Die Heilung für seinen Kummer. Er wusste, dass sein Meister einen Spruch dafür gefunden und niedergeschrieben hatte... Nur wo?
„Weißt du..." Er erschrak, als er hinter sich die vertraute Stimme seines Lehrers vernahm. Sofort ließ er von dem Buch ab, welches er ohne dessen Beisein eigentlich überhaupt nicht hätte anfassen dürfen. Lucien stolperte ein paar Schritte zurück, obwohl er sehr wohl wusste, dass von Kyrell keine Gefahr ausging. Nein, der Magier schien ganz und gar entspannt zu sein. Er legte den Sack mit frischem Gemüse auf die Bank neben der Türe und löste seinen Mantel, um diesen aufzuhängen. Dabei fuhr er fort: „Es ist eine Unart, die eigenen Probleme zu lösen, indem du andere ins Verderben stürzt."
„Ins Verderben stürze?", wiederholte der Junge Kyrells Worte ganz ungläubig. Er begriff nicht, was er ihm damit sagen wollte. Dabei überraschte es ihn ganz und gar nicht, dass sein Meister genau zu wissen schien, was er im Begriff gewesen war zu tun. Es war nicht das erste Mal. Vermutlich war es nicht einmal ein Zufall, dass er gerade jetzt von seinem Ausflug zurückgekehrt war. Lucien nahm eine verteidigende Haltung ein, auch wenn er nicht wirklich wusste, was er erwidern konnte.
„Ich erinnere mich, es ist schon eine Weile her...", setzte Kyrell an, um ihm seine Worte zu erklären. Dabei trat er an das Pult, strich über die offenen Seiten. „Du hast mir damals erzählt, wie deine Eltern umgekommen sind. Du hast mir vom Fest des Lichts erzählt. Wie sehr du dieses geliebt hast. Wie viel Freude du daran hattest und wie viel glücklicher du warst, wann immer der Frühling dem kalten Winter Einhalt gebot."
Lucien nickte, noch immer nicht ganz sicher, was sein Meister von ihm hören wollte. Auch er erinnerte sich daran. Natürlich. Er hatte den ganzen Tag schon an nichts anderes gedacht. Kyrell schloss das Buch, versiegelte es mit einem Zauber, dem sein Lehrling noch nicht mächtig war. Sein Blick wanderte gleich darauf zu Lucien. Prüfend, als suchte er etwas bestimmtes in dem Antlitz des Jungen. Etwas, das seine leisen Sorgen bestätigte. „Der Winter ist eine dunkle Zeit. Nicht nur, da die Nächte länger anhalten. Das wissen wir beide. Es ist der Frühling, der den Menschen Hoffnung schenkt. Neuen Mut. Der sie stets daran erinnert, dass nach Dunkelheit und Kälte, irgendwann auch wieder Licht und Wärme folgt. Wenn du ihnen das nimmst, Lucien, dann begibst du dich auf einen düsteren Pfad. Du wirst die dunklen Mächte dieser Welt ermuntern. Und so dankbar, wie sie dir dafür sein werden, werden sie einen Weg in dein Herz finden. Einen Weg, den du ihnen selbst geebnet hast." Während er sprach, trat Kyrell auf seinen Lehrling zu. Schon seit er ihn kannte, sorgte er sich um dessen Schicksal. Er sah, dass Dunkelheit und Licht um seinen Verstand rangen. Seine Absichten waren edel, doch seine Methoden gefährlich, egozentrisch. Doch er war noch ein Junge. Noch bestand Hoffnung für ihn. So also schenkte er ihm ein Lächeln, legte ihm beide Hände an die Schultern. „Die Menschen brauchen den Frühling und das, wofür er steht. Ebenso wie du. Irgendwann wirst auch du dich wieder daran entsinnen. Das weiß ich."
Lucien musste dem Drang widerstehen, ein erneutes Mal seine Nase zu rümpfen. Stattdessen verließ ein leises Seufzen seine Lippen und er wandte seinen Blick von seinem Meister ab. Er hatte schon lange die Hoffnung darauf aufgegeben, von ihm verstanden zu werden... Doch wer sonst sollte ihm Magie lehren? Heute noch war er auf ihn angewiesen. Irgendwann jedoch... Irgendwann würde sich das ändern.

     ✧  ABOUT     

Lucien Clemonte arbeitet als Heilpraktiker und besitzt einen kleinen Laden im Herzen von Paris. Mit seinem Wissen über Magie braut er alle möglichen Tränke für seine Patienten – natürlich erzählt er niemandem davon, dass seine Medizin magisch ist. Seine Fähigkeiten führten zu großer Bekanntheit und gaben ihm die Möglichkeit, sich ein teures Leben in Paris zu leisten. dennoch hat er nicht vor, in einer Welt zu bleiben, in die er nicht gehört, immer auf der Suche nach einem Weg zurück nach Hause - um sich zu rächen und seine Pläne zu verwirklichen.

     ✧ QUOTE     

he was born from misery. he knew nothing but pain, anger and lonesomeness before he met us. his entire family was murdered, his home burned to the ground. I thought could show him something new. be friends or even family. but I've probably just read too many fairy tales. we never should have trusted him, tight I know he did what he did because he wanted to do right. he never really had to think about anyone but him, so how could he know what was best for our kingdom? it certainly wasn’t murdering its future king. I'm still nit sure if it was the best idea to ban hin to another world. even though it’s a life without magic, he still knows how to use it. he might find a way back. and if that happens, he’ll be raging. he’ll be more dangerous than ever before.